Virtual theatre

Idee/Realisation: M. Dahl
Texte: K. Nassirin
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Szene der Drei Szene 5

Szene 8 Zirkel der Zeit

Was ist "Virtual theatre" ?

Ein "Türspion" ermöglicht den Blick in eine Dose. Hier drin sieht der Betrachter widererwarten einen Mikrokosmos aus verschiedenen szenischen Abfolgen. Die Szenerie dreht sich laufend am Betrachter vorbei und wiederholt sich in einer stündlichen Periode. (Somit entspricht eine bestimmte Szene bestimmten Uhrzeiten; z.B. Liebespaar entspricht 11:14 h, 12:14 h,13:14 h,etc.). Da der Einblick in den Mikrokosmos der Dose durch den Türspion eingeschränkt ist, fordert die Installation dem Betrachter eine gewisse Konzentration ab. Gleichsam ist er der einzige Betrachter und wird so, mit dem Gesehenen auf sich selbst gestellt, zum Voyeur. Die Möglichkeit über eine Hörmuschel ebenfalls den "szenischen Ton abzuhören", verstärkt die Intention der Installation. Auch die Periodizität der Szenerie ist auf das Voyeuristische abgestellt, kann sich doch der Betrachter fast sicher sein, um 8:23 h "die nackte Frau" beobachten zu können.


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